Beschreibung
Infolge der Erforschung des menschlichen Gehirns werden viele Fachleute - nicht zuletzt Philosophen - dazu verleitet, alles Geistige auf materielle Prozesse zu reduzieren. Das führt zur Vertreibung des Geistes aus der Welt und des Menschen aus der Wissenschaft. Darin liegt eine der humanen Grundgefahren unserer Zeit: Droht uns, jenseits von Freiheit und Würde, eine «Diktatur des Gehirns»? Werden Erziehung, Politik, Recht zu autoritären Verwaltern unserer Unfreiheit? Strassers Gegenentwurf plädiert, als regulative Idee, für einen «Primat des Geistes». Unser Bewusstsein erschöpft sich nicht in Physik und Chemie, ebenso wenig unser personales Wesen: Ichbegabung, Willensfreiheit und Moralität.
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Autorenportrait
Univ.-Prof. Dr. Peter Strasser unterrichtet Philosophie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Seine zahlreichen Buchpublikationen behandeln unter anderem Themen aus Ethik, Religionstheorie und Kriminologie. 2014 erhielt Strasser den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.
Schlagzeile
Diktatur des Gehirns? Von der Bedeutung des Geistes für eine freie Gesellschaft