Das Absolute im Vergleich
Tradition und Übersetzung - Coleridge, De Quincey, Baudelaire, Rimbaud, Beiträge zur neueren Literaturgeschichte 335, Dritte Folge, Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge] 335
Erschienen am
16.06.2016, 1. Auflage 2016
Beschreibung
Was ist das Verbindende in den Werken von Coleridge, De Quincey, Baudelaire und Rimbaud? Es ist der Gedanke, dass die Frage der Übersetzung von nun an auch für die Dichtung, ja sogar für deren eigentliche Definition bestimmend sein wird. In der Art und Weise, wie diese vier Autoren im Überschreiten ihrer eigenen Sprache in einen Dialog miteinander eintreten - durch Übersetzungen, Polemiken und Gegensätze, die sie zwischen einander konstruieren - manifestiert sich eine Konzeption des Literarischen, die dessen Grenzen in Frage stellt und auszuweiten versucht. Ist der literarische Stil eines Werkes tatsächlich durch das gekennzeichnet, was sich nur in einer einzigen Sprache herausbilden kann? Oder besteht die wahre Funktion des Stils für ein Werk nicht vielmehr darin, dass dieses sich überhaupt übersetzen lässt, ja geradezu nach einer Übersetzung verlangt? Was also geschieht mit einem Gedicht, sobald es übersetzt wird?