Beschreibung
Der Diagnose und Beurteilung von Schülerleistungen kommt in mehrfacher Hinsicht eine kaum zu überschätzende Bedeutung zu: Einheitliche, sich an fachlichen Standards und messtheoretischen Prinzipien orientierende Verfahren können erheblich dazu beitragen, die durch PISA einmal mehr nachgewiesene soziale Ungleichheit der Bildungschancen zu verringern. Zugleich ist eine differenzierte Leistungsdiagnose eine unentbehrliche Grundlage für die passgenaue individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern. Der erste Teil des Bandes entwickelt ein fundamentales pädagogisches Verständnis der schulischen Leistungsdiagnose, stellt Verfahren der Anlage, Durchführung und Bewertung von Klassenarbeiten und mündlichen Leistungserhebungen vor, erörtert Möglichkeiten der Erstellung von Ziffernnotenzeugnissen und Lernberichten und beschreibt die rechtlichen Grundlagen der schulischen Leistungsdiagnose in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz. Der zweite und dritte Teil behandeln aktuelle Entwicklungstendenzen, die sich aus der Diskussion über Kompetenzmodelle, Vergleichsarbeiten und internationale Schulleistungsstudien sowie aus einer zunehmend verbreiteten neuen Lernkultur ergeben, und zeigt Aufgaben und Perspektiven einer reformierten Leistungsbeurteilung auf. Autorinnen und Autoren des Bandes sind: Tanja BachBlattner, SilviaIris Beutel, Thorsten Bohl, Elmar Drieschner, Rico Emmrich, Peter Gallin, Thomas Hacker, Peter Harych, Eiko Jürgens, Stefan D. Keller, Poldi Kuhl, ArndChristian Kulow, Georg Hans Neuweg, Hans Anand Pant, Urs Ruf, Werner Sacher, Marlies StopperWeder, Silke Traub, Urs VögeliMantovani, Felix Winter
Autorenportrait
Dr. Werner Sacher ist Professor für Schulpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg und in der Lehrerausbildung tätig. Mag. Dr. Schreiner, Claudia, Leiterin des BIFIE Salzburg.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis