Beschreibung
Mit Schwung, Grazie und Eleganz seziert Wiglaf Droste die sprachlichen Entgleisungen der Deutschen, den Neusprech aus "Nachhaltigkeit" und "Transparenz", in dem "Teamplayer" und "Goods Flow Mitarbeiter" gefragt sind, "Apps zum Entdecken von Apps" aufwendig "kuratiert" werden und den das Lied eines halbalphabetischen Sängers quasi "im Paket" zusammenfasst: "Wenn Worte meine Sprache wären". Droste spürt der "gefühlten Unsportlichkeit" nach, analysiert die "cremige Fülle" eines Weins, die "Menschenrechte" aus dem Hause Hoeneß und einen "sich nach allen Seiten absichernden Mehrzweckjournalismus". (2 CDs, Laufzeit: 2h 30)
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Autorenportrait
Wiglaf Droste (1961-2019), in Herford/Westfalen geboren, lebt in Leipzig und unterwegs. Seine Texte erscheinen regelmäßig im guten Radio, als ta¨gliche Kolumne in der Tageszeitung junge Welt, in der Zeitschrift CIGAR sowie da und dort. Im Jahr 2003 wurde er fu¨r sein »vitales Dissidententum« und seine »Verbindung aus grobem Ton und feinem Stil« mit dem Ben-Witter-Preis ausgezeichnet, 2005 erhielt er den Annette-von-Droste-Hu¨lshoff-Preis, 2009 war er Stadtschreiber zu Rheinsberg, 2013 wurde ihm der Peter-Hille-Literaturpreis zugesprochen.