Beschreibung
Thomas Harms beschreibt mit dem Ansatz der »Emotionellen Ersten Hilfe« einen Weg, wie Eltern in schwierigen Zeiten nach der Geburt das emotionale Band zu ihren Kindern (wieder-)finden und stärken können. Er gibt Antworten auf die Frage, wie Eltern und Säuglingen geholfen werden kann, wenn belastende Erfahrungen in der ersten Zeit nach der Geburt den Aufbau eines liebevollen Miteinanders verhindern. Das vorgestellte Konzept basiert auf der Annahme, dass ein intuitives Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse des Säuglings nur dort möglich ist, wo Erwachsene in einen achtsamen und feinfühligen Dialog mit ihrem eigenen Körper treten. Bindungsverlust zum Kind ist somit immer auch ein Verlust der Verbindung zum eigenen Selbst.Der von Thomas Harms vorgestellte Ansatz richtet sich sowohl an PsychotherapeutInnen und Fachkräfte aus den Bereichen der Geburtshilfe, Prävention oder Entwicklungs-, Früh- und Krisenberatung als auch an betroffene Eltern. Er zeigt systematisch auf, wie die Fachgebiete der körperbasierten Psychotherapie und Bindungsforschung sinnvoll miteinander verknüpft werden können und die elterliche Feinfühligkeit und Beziehungsintelligenz mit Hilfe eines körperbasierten Herangehens wiederhergestellt werden kann.
Inhalt
Vorwort zur Neuauflage An der Hand des LebensGeleitwort von Prof. Dr. Annelie KeilVorwort Teil I PrologAnfänge der Emotionellen Ersten HilfeWissenschaftliche Einflusse der Emotionellen Ersten HilfePhänomenologie der Schreibaby-KrisenKrisensymptomatik der ElternTeil II GrundlagenKörper und BindungNeurophysiologie der Bindung Rhythmen des Körpers Im Zeichen der Burg ein kleiner ExkursStress und BindungsschwächungSchreien und StresslösungDie Welt der PlasmatiereKörperpanzerung und BindungsverlustUrsachen der nachgeburtlichen KriseKompensationen der fruhen BindungsstörungEnergie und BindungEnergetische BruckenBindung und Informationstransfer Energetische Störungen der Eltern-Kind-BindungResonanz und BindungSchimpansen und ErdnusseSpiegelneuronen und IntuitionSpiegelneuronen und KörperempfindungStress, Angst und SpiegelneuronenTrauma und BindungZwischen Trauma und BindungKrieg und FriedenWiedererleben des SchreckensZwischen Trauma und RessourceTeil III Methoden der EEHAtmung und BindungSelbstregulation und AtmungPsychophysiologie der AtmungAtemblockierung und AffektabwehrAtmung als Schlussel zu den GefuhlenJenseits der KartharsisWege zur BindungBindungsstärkung durch BauchatmungAtmung als FruhwarnsystemVon der Bauchatmung zur SelbstanbindungBindung und WahrnehmungSelbstanbindung durch KörperwahrnehmungSelbstanbindung und innere OrientierungKörperwahrnehmung und EntscheidungsfindungWege zur LangsamkeitVerkörperung der BindungsschwächungSelbstanbindung und psychische GrenzenBindung und BeruhrungSicherheit durch KörperberuhrungenPrinzip der SicherheitsstationKörperberuhrung und Nabelschnur-VerbindungZwischen Ebbe und FlutKraft der inneren BilderBindungsstärkung durch VisualisierungVisualisierung und KörperwahrnehmungWiderspruche in der Praxis der Emotionellen Ersten HilfeInnere Bilder als Basis der SicherheitVisualisierung und RetrospektionVisualisierung des inneren HelfersTeil IV Praxis der EEHDrei Säulen der Emotionellen Ersten HilfeDas Sieben-Schritte-ModellRebonding-HalteprozessDie Phasen des lösenden BabyweinensSelbstanbindung und SchreienUmgang mit den Gefuhlen der ElternSchreien und GeburtstraumaVeränderungen nach der Rebonding-ArbeitTrauma-Lösung in der Emotionellen Ersten HilfeTrauma-Kennzeichen in der fruhen Eltern-Kind-BeziehungRuckkehr zur inneren SicherheitTrauma-Reisen die Erkundung des SchreckensDie Installation des inneren HelfersTrauma-Erkundungen und die Antworten des BabysGespenster im KinderzimmerArbeit mit dem Baby in der EEHVerhaltensbeobachtungen des SäuglingsBindung durch BeruhrungHeilsame Regressionen in der BabytherapieDie Rolle des Helfers in der EEHWeitere Einsatzbereiche der Emotionellen Ersten HilfeEEH in der SchwangerschaftEmotionelle Erste Hilfe im klinischen WochenbettEmotionelle Erste Hilfe in der StillförderungBindungsförderung nach Kaiserschnitt-GeburtenEmotionelle Erste Hilfe mit älterenSäuglingen und KleinkindernFazitDankAnmerkungenLiteratur
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.