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Verbündete Vasallen

Die Netzwerke von Grafen und Herren am Nordwestharz im Spannungsgefüge zwischen rivalisierenden Fürstgewalten (ca. 1250-1400)

Erschienen am 07.03.2011, 1. Auflage 2011
19,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783842307049
Sprache: Deutsch
Umfang: 312 S., 3 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 2 x 22 x 17 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Soziale Netzwerke: Noch wichtiger als in der heutigen Zeit war die Bildung von Interessenverbänden und Netzwerken in der "sozialen Gruppengesellschaft" des späten Mittelalters. Welche konkrete Wirkung den Netzwerken von Grafen und Herren im Zeitalter der Entstehung von Territorien im spätmittelalterlichen Reich zugekommen war, wird im vorliegenden Buch für den nordwestlichen Harzvorraum untersucht. Als Forst- und Montanregion sowie als Kreuzungsgebiet der wichtigsten Fernhandelswege gehörte der Nordwestharz zum Interessenbereich der Welfen und der Bischöfe von Hildesheim, die sich seit der Mitte des 13. Jahrhunderts als langfristige Rivalen im territorialpolitischen Machtstreben gegenüberstanden. Der Autor des Buches unternimmt eine tiefschürfende Untersuchung des personellen Beziehungsgeflechts regionaler Adeliger, die sich im Spannungsfeld dieser Mächte befanden. Mit der erstmaligen Verwendung der sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse auf dem Feld der Territorialgeschichte wird dabei ein völlig neuer Forschungsansatz gewählt, der den sozialen und politischen Gegebenheiten der Epoche Rechnung tragen kann.

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Autorenportrait

Der Autor studierte die Fächer Geschichte des Mittelalters, Alte Geschichte und Sozialwissenschaften mit dem Abschluß Magister Artium. Während seines Studiums war seine wissenschaftliche Beschäftigung der Regionalgeschichts-, Netzwerk- und Konfliktforschung gewidmet, wobei der nördliche Harzraum im Mittelalter vorwiegend im Blickfeld seiner Untersuchungen gestanden hatte. Sein Forschungsinteresse ist derzeit bestimmten Fragestellungen zur frühmodernen Staatlichkeit, zu Herrschermedien und zum spätmittelalterlichen Urkundenwesen zugewandt. Unter diesen Gesichtspunkten beforscht der Autor aktuell die Amtshandlungen der mittelalterlichen Bischöfe von Exeter.