Beschreibung
Wie lebt man in einer menschenleeren Welt?Jonas ist allein. Und zwar ganz allein. Von einem Tag auf den anderen. Zunächst ist es für Jonas ein Morgen wie jeder andere. Dass die Zeitung nicht vor der Tür liegt, ist noch nicht beunruhigend. Doch als Radio, Fernsehen und Internet nur undeutlich rauschen, beginnt er sich zu wundern. Er verlässt die Wohnung: und ist allein. Es beginnt eine Expedition, die Jonas mit den elementaren Fragen menschlicher Existenz konfrontiert.Thomas Glavinic hat einen Albtraum in die literarische Realität geholt. Ein gewagter und suggestiver Roman eindringlich interpretiert von Heikko Deutschmann.
Autorenportrait
Thomas Glavinic wurde 1972 in Graz geboren. Sein erster Roman "Carl Haffners Liebe zum Unentschieden" erschien 1998. Danach folgten u. a. die Romane "Der Kameramörder", der mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet wurde, "Wie man leben soll" und "Die Arbeit der Nacht". "Das bin doch ich" stand 2007 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen die Romane "Das größere Wunder" und "Der Jonas-Komplex". Zahlreiche der Romane wurden für die Bühne adaptiert und verfilmt. Seine Werke sind in 20 Sprachen übersetzt. Thomas Glavinic lebt in Wien und Rom.Heikko Deutschmann, geboren 1962 in Innsbruck, studierte Schauspiel in Berlin und spielte u. a. im Ensemble der Berliner Schaubühne, später in Hamburg, Köln und Zürich. Das Fernsehpublikum kennt ihn aus preisgekrönten Produktionen wie "Der Laden" und "In Sachen Kaminski", aus Serien wie "Polizeiruf 110" und "Der Kriminalist" sowie aus der ZDF-Reihe "Inga Lindström". Er ist ein ebenso vielseitiger Hörbuchsprecher und hat neben Bestsellern von Guillaume Musso und Jo Nesbø Klassiker von Friedrich Schiller und Stendhal eingelesen.