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Mythos Vorbeugung

Warum Gesundheit sich nicht verordnen lässt und Ungleichheit krank macht

Erschienen am 06.10.2014, 2. Auflage 2015
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783853713747
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Gesund muss man bleiben. So lautet der Tenor nicht nur von Medizinern und Therapeuten, sondern auch der politischen Meinungsführer und Wirtschaftstreibenden. Mit Fettsteuern, verpflichtenden Untersuchungen sowie Rauch und Alkoholverboten wird dieser Feldzug geführt, mit Vergünstigungen bei Krankenversicherungen und andauernden öffentlichen Appellen zu Fitness und regelmäßigem Sport, und vor allem mit der sogenannten Früherkennung, die gefährliche Krankheiten schon im Anfangsstadium aufspüren soll. Eine "präventive Wende" hat eingesetzt. So gut dieser Slogan auch klingt - er stimmt nicht. Weder kann man mit Gewalt gesund bleiben, noch ist Vorbeugung tatsächlich so erfolgreich, wie weithin behauptet. Der Medizinjournalist weist nach: Armut ist der größte gesundheitliche Risikofaktor.

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