Beschreibung
Mindestens jede achte Liebe ist inzwischen eine Fernliebe. Vier Millionen Menschen wollen oder müssen regelmäßig Abschied voneinander nehmen. Die Tendenz ist steigend, es gibt inzwischen eine "Generation mobil". Welche Chancen und Risiken bergen diese Wochenendbeziehungen? Fördert das getrennte Zusammenleben Selbstverwirklichung oder Entfremdung? Wird das Leben ohne gemeinsamen Alltag intensiver oder verliert es an Sinn? Die Autoren, selbst ein Fernliebenpaar, befragten über 100 Betroffene, wie sie ihre Liebe auf Distanz leben, wie sie den Abschied zelebrieren oder die Ankunft feiern. Sie verraten ihre Tricks, die Sehnsucht zu lindern und die Zeit allein zu genießen, ergänzt mit praktischen Tips von Therapeuten und Wissenschaftlern. Pressestimme: "Das AutorInnen-Duo des Reports "In der Ferne so nah" hat aus eigener Erfahrung die Tragfähigkeit dieses neuen Liebes- und Lebensmodells erforscht. Herausgekommen ist ein spannender Bericht über Chancen, aber auch die Probleme, die mit der Flexibilität einer Wochenendbeziehung verbunden sind." (Emma)
Autorenportrait
Karin Freymeyer: Jahrgang 1961, Studium der Theaterwissenschaft, Pädagogik und Psychologie in Erlangen, seit 1980 Regiearbeit an mehreren Theatern in Nürnberg und Wilhelmshaven, 1993a"99 Dramaturgin in Bamberg, gleichzeitig 1997a"99 Lehrbeauftragte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, seit 1999 Mitarbeiterin der Ruhr-Universität Bochum. Manfred Otzelberger: Jahrgang 1959, Studium der Journalistik in München, Redakteur beim Ring Nordbayerischer Tageszeitungen in Bayreuth, Autor von Reportagen für überregionale Tageszeitungen und Zeitschriften, Journalistenpreisträger für Psychiatrie-Themen. Bücher im Ch. Links Verlag: "Suizid a" Das Trauma der Hinterbliebenen", 1999.