Beschreibung
Belgien ist seltsam. Was ist das für ein Land, in dem Fußballfans ihr Nationalteam nicht in einer der Landessprachen anfeuern, sondern auf Englisch - ein Land, das auf den ersten Blick keine eigene Identität besitzt: ein bisschen Frankreich (Wallonie), ein halbes Holland (Flandern) und dann noch ein deutschsprachiger Zipfel im Osten. Und doch kann es mit seinen unterschiedlichen Identitäten Vorbild für Europa sein. Bernd Müllender lebt an der deutsch-belgischen Grenze, bewundert die Nachbarn für ihr Improvisationsgeschick, ihre Lebensart, ihr Bier und ihre Küche - Pommes frites inklusive. Er hat eine ironisch-staunende Liebeserklärung an ein oft verkanntes Land verfasst.
Autorenportrait
Jahrgang 1956; Wirtschafts- und Publizistikstudium TH Aachen/Uni Münster; 1983/84 Praktika bei ZEIT, WDR Hörfunk, WAZ; seit 1984 freier Journalist u.a. für taz, Süddeutsche Zeitung, ZEIT, Tagesspiegel, Tageswoche Basel, Publikforum; zahlreiche Bücher bei den Verlagen Eichborn, Herder, Fischer und Klartext; lebt in Aachen.