Beschreibung
Die wahre und aktuelle Geschichte eines tibetischen Flüchtlings Wachstum um jeden Preis - Millionen von Menschen müssen für Chinas wirtschaftlichen Erfolg teuer bezahlen. Lobsang Dawa hat die Brutalität der chinesischen Staatsgewalt selbst miterlebt und kam dem Tod in Tibet schrecklich nahe. Jetzt berichtet er zum ersten Mal von seinem Schicksal und zeigt die hässliche Seite eines Staates, in dem Einheit und Modernisierung alles, der Einzelne aber nichts zählt. Lobsang Dawa ist kein Rebell, politischer Aktivist oder gar Separatist. Er und seine Freunde wollten nichts anderes, als den Ehrentag des Dalai Lama feiern und ihrem Glauben und ihrer tiefen Verehrung des höchsten tibetischen Würdenträgers Ausdruck verleihen. Doch seit einigen Jahren geht die chinesische Staatsgewalt auf öffentlichen Festen immer brutaler gegen Tibeter vor. Als Lobsang Dawa sieht, wie Alte und Kinder geschlagen werden, gerät er in ein Handgemenge mit der Polizei und wird festgenommen. Es folgen wochenlange Misshandlungen und Erniedrigungen in chinesischen Gefängnissen. Als ihm schließlich sogar die Erschießung droht, beschließt er, seine Familie zu verlassen und riskiert eine lebensgefährliche Flucht über den Himalaya.
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Autorenportrait
Lobsang Dawa stammt aus einem Ort an der Grenze Yunnans und der Autonomen Region Tibet. Lobsang Dawa und seine Familie führen ein einfaches, aber glückliches Leben. Sein Alltag bewegt sich zwischen der Arbeit auf dem Feld und seinen schulischen Pflichten - mit moderner Technik (Handy etc.) ist er nur bedingt vertraut; wie die meisten Tibeter versucht er die traditionelle, halb-nomadische Lebensweise zu führen. Nachdem Lobsang in Konflikt mit der chinesischen Staatsmacht kommt, ist er gezwungen, sein Land zu verlassen. Seit März 2014 lebt er als politischer Flüchtling in Deutschland.