Beschreibung
Der Mythos des Lebens vermag hartnäckiger zu sein als die Wirklichkeit des Sterbens. Dies muss auch Nora erfahren, als sie mit 68 ein zweites Mal an Krebs erkrankt. Eine letzte Reise führt sie nach Kathmandu zu einem Rinpoche, der sie mit ihrem spirituellen inneren Lehrer vertraut macht. Durch ihn lernt Nora, dass man stirbt, wie man gelebt hat: so weise oder ignorant, so mitfühlend oder kalt, so friedlich oder aggressiv. Eine Erkenntnis, die sie befähigt, endlich offen und ehrlich ihrem Tod zu begegnen. Und so stellt sich Nora, unterstützt von ihren Freundinnen und begleitet von einer Filmemacherin, ihrer letzten großen Aufgabe: ihrer Vergangenheit, ihrem Leben.
Autorenportrait
Ulli Olvedi, geb. 1942, ist eine profunde Kennerin des tibetischen Buddhismus. Die Dokumentarfilmautorin, Initiatorin der Bewegung Klöster für Tibet, Lehrerin des Stillen Qi Gong und Begründerin der Meditativen Energiearbeit ist Autorin zahlreicher erfolgreicher Sachbücher und Romane. 2007 war sie eine der Mitbegründerinnen der Akademie Hanta Rhei für einen neuen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Bisherige Romane von Olvedi (Auswahl): Wie in einem Traum (1998), Stimme des Zwielichts (2000), Der Schrei des Garuda (2003).