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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866481848
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Mit zweiundzwanzig hat man das Leben noch vor sich. Normalerweise. Doch im Sommer 1986 glaubt der Erzähler, schon alles gesehen zu haben, nachdem das Schicksal ihn erbarmungslos getroffen und er durch zwei Autounfälle seine Eltern und seinen Bruder verloren hat. Ein einziges Ziel ist ihm geblieben: der Ort Morro Bay an der Pazifikküste, den Lloyd Cole in seinem Song "Rich" besingt. Mit der fixen Idee im Kopf, dort irgendeinen Frieden finden zu können, macht sich der Erzähler auf zu einer Reise nach Kalifornien, zusammen mit seiner Exfreundin Laure und seinem besten Freund Samuel. Der Weg zum Meer hält nicht nur einige Umwege (Las Vegas, Mexiko), Begegnungen (misstrauische Cops, Pianistinnen mitten in der Wüste) und Erinnerungen (an die Kindheit in einer französischen Kleinstadt) bereit und kuriert die drei jungen Franzosen von ihrem amerikanischen Traum; er wird auch zu einem Weg zurück ins Leben. Wie JeanPhilippe Blondel es geschafft hat, mit einem Schicksal weiterzuleben, das kein Schriftsteller seinem Helden zumuten würde, davon berichtet er aus dem Abstand von zweieinhalb Jahrzehnten. Mit unerhörter französischer Leichtigkeit und heilsamem Humor erzählt der Autor hier seine eigene Geschichte die Geschichte einer Reise, die ihn gerettet hat: aufrichtig, schonungslos, ohne falsches Pathos und mit dem Trost, der im Leben selbst liegt.

Autorenportrait

Jean-Philippe Blondel wurde 1964 im französischen Troyes geboren, wo er auch heute als Autor und Englischlehrer mit seiner Familie lebt. Zuletzt veröffentlichte er in Frankreich den Bestseller "06h41". "Zweiundzwanzig" ist der erste seiner Romane, der auf Deutsch erscheint. Sophia Hungerhoff, geboren 1981, aufgewachsen in Bochum, studierte in Heidelberg, Bonn und Paris, ist seit 2006 im Verlagswesen tätig und lebt heute in Hamburg. Zuletzt übersetzte sie zusammen mit Angela Praesent "Eine Frau mit Möglichkeiten" von Louis Auchincloss (2009).

Leseprobe

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