Beschreibung
Dieses Buch stellt konkrete Anwendungen der Feldtheorie in der klinischen Praxis vor. Es richtet sich an Psychotherapeut*innen, die mit depressiven Klient*innen arbeiten und konzentriert sich insbesondere darauf, wie sich die Arbeit mit depressiven Klienten auf die Therapeuten selbst auswirkt. Wie können Therapeut*innen bei dieser anspruchsvollen Arbeit für sich selbst sorgen? Wie lassen sich diese Erkenntnisse sinnvoll als Teil der beruflichen Entwicklung nutzen? Das Buch basiert auf den Ergebnissen qualitativer Forschung, der langjährigen Erfahrung des Autors und theoretischen Konzepten zur Beschreibung der Psychopathologie aus der humanistisch-existentiellen Perspektive der Gestalttherapie. Therapeut*innen erleben selbst die Dynamik des depressiven Erlebens sowie die selbsterhaltende Tendenz, der Depression durch aktive therapeutische Interventionen zu entkommen. Das Buch beschreibt die paradoxe Arbeitsweise: Therapeut*innen verändern ihre eigene Erfahrung in der Gegenwart depressiver Klient*innen. Die Erfahrung der Anwesenheit des anderen ermöglicht es den Klient*innen, den mit der Depression verbundenen Schmerz zu erleben und zu verarbeiten. Dabei werden Klient*innen und der TherapeutInnen als Prozesse [betrachtet], die aus der Strömung entstehen, die das Feld in jedem Moment organisiert. Das Leiden der an der Situation Beteiligten ist eine individuell empfundene Manifestation der Tendenz der Situation, sich natürlich zu entwickeln.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Edition Humanistische Psychologie
Andreas Kohlhage
andreas.kohlhage@ehp-koel.com
Mylinghauser Straße 39
DE 58285 Gevelsberg
Inhalt
us dem Inhalt: Wie Depressionen unter die Haut gehen Gemeinsam deprimiert Warum tun wir es trotzdem? Der Therapeut im depressiven Sumpf Was tun wir eigentlich? Den Schmerz zulassen Die Kunst des Nichtstuns Sich der Hoffnung hingeben Vor allem: Aus dem Weg gehen. Das Fremde einladen Diagnose zum Anlehnen Diskussion über Medikamente vermeiden Bewegung im suizidalen Feld