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Doppelmemoiren

Erschienen am 05.03.2008, 1. Auflage 2008
19,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783937834252
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S.
Format (T/L/B): 1.2 x 23 x 16.5 cm
Einband: Halbleinen

Beschreibung

Am Ende seines Lebens schrieb einer der großen, in Vergessenheit geratenen Theaterklassiker ein einzigartiges Stück Literatur. Auf wenigen Seiten hat Jean Giraudoux seine Kindheit und die Zeit seines Erwachsenenlebens bis kurz vor seinem Tod 1944 wie in einem Spiegel parallel nebeneinander herlaufen lassen. Die große Geschichte, die er als Diplomat beobachten konnte, taucht auf wie ein Privatissimum, die Kindheit in der südfranzösischen Provinz als poetische Erklärung der Welt aus der Froschperspektive. In seiner Poesie, seiner boshaften Klarheit, der lakonischen Art der Beobachtung konnte ein solch intimes, distanziertes Werk nur in Frankreich entstehen. In der europäischen Literatur hat der Text nicht seinesgleichen: Giraudoux' Memoiren lohnen die späte Entdeckung.

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Autorenportrait

Jean Giraudoux, geboren 1888 in Südwestfrankreich, machte als Sohn kleiner Provinzbeamter eine diplomatische Karriere, die ihn ins französische Außenministerium und mehrere Jahre auch nach Deutschland führte. Nebenher schrieb Giraudoux schon früh Romane und Erzählungen, seit den dreißiger Jahren dann eine Reihe von Theaterstücken, die ihn in ganz Europa berühmt und zu einem Vorläufer des Absurden Theaters machten. Er starb 1944. "Der trojanische Krieg findet nicht statt" und "Die Irre von Chaillou" wurden auch in Deutschland zu Klassikern, ehe Giraudoux seit dem Ende der siebziger Jahre in Vergessenheit geriet.