Das Stück stellt einen extrem bewegenden Tribut dar, komponiert nach der entsetzlichen Metzelei an Grundschulkindern im schottischen Dunblane. Der mundartliche Text ist in seiner Einfachheit sehr direkt und MacMillan fügt eine alternative Schlusszeile hinzu, die sich besser für eine generelle Verwendung eignet, als der ursprüngliche Text, der sich auf einen Abendmahlgottesdienst bezieht. Die klageliedartigen Akkorde des ersten Abschnittes, die von tiefen Noten im Bass untermauert werden, tragen das Gewicht der tiefen Trauer. Allmählich kommt ein Duett aus hohen Kinderstimmen hinzu und steigt wie die Seelen der getöteten Schulkinder empor, um so eine Spannung aufzubauen, die zu einem leisen Ende mit nur zwei Solo-Stimmen aufgelöst wird. Das Stück ist auch ein guter Ausgangspunkt für Chöre, um sich mit der unverwechselbaren musikalischen Welt von James MacMillan näher auseinanderzusetzten (die Bässe müssen bis zum tiefen Es hinunterkommen können).