Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kunst des Ethnografen besteht darin, sich im Feld zu verlieren, ohne dabei verloren zu gehen. Dabei hat der Forscher eine schwierige Aufgabe zu bewältigen. Er muss in das Forschungsfeld eintauchen, sich mit dem Feld auseinandersetzen, Vertrauen erlangen, um tragfähiges Material zu sammeln, und sich gleichzeitig immer wieder in analytischer Weise vom Feld abgrenzen. Er bewegt sich in einem Spannungsfeld aus einheimisch- und fremd- Sein, aus Innensicht und Außensicht, aus Immersion und Distanzierung.Diese Arbeit behandelt ein Verhältnis und zu einem Verhältnis gehören immer zwei. Heutige Ethnografie geht davon aus, dass eine Trennung von Forschungsfeld und Forscher künstlich ist und in unvollständiger Forschung endet (vgl. Hammersley und Atkinson 1983, 102). Deshalb setzt sich diese Arbeit mit beiden dieser Welten auseinander. Zunächst wird das Forschungsfeld analysiert. Dabei werden folgende zentrale Fragestellungen beantwortet: Welche Anforderungen stellt das Forschungsfeld an den Forscher? Welche Möglichkeiten gibt es für den Forscher, um in diesem Feld zu agieren? Wie nah darf der Forscher dem Feld kommen und wie weit sollte er sich davon distanzieren?Der zweite Teil rückt den Forscher als Individuum in den Vordergrund. Der Ethnograf ist kein Mann ohne Eigenschaften (Breidenstein et al. 2013, 64). Er bringt persönliche Merkmale, Vorannahmen, einen eigenen soziokulturellen Hintergrund mit in das zu betrachtende Forschungsfeld. In welcher Relation stehen diese Merkmale zum Forschungsfeld? Wie weit muss der Ethnograph sich von sich selbst distanzieren, um sich auf das Feld einlassen zu können, und wo stößt diese Distanzierung an seine Grenzen?Damit befindet sich der Forscher in einem Spannungsfeld aus doppelter Immersion und doppelter Distanzierung im Bezug zum Feld und in Bezug zu sich selbst. Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Zusammenhang aufzuzeigen und darzulegen, wie sich der Forscher in diesem Spannungsfeld aus einheimisch - und fremd- Sein im Feld positionieren kann.
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