Beschreibung
In Berlin will der Dokumentarfilmer Rudolf Zacharias die Vernissage seiner früheren Studentin Milena Sonntag besuchen. Thomas Lehrs Roman spielt an einem Sommertag des Jahres 2011 - und zugleich in einem ganzen Jahrhundert. Denn in ihrer Ausstellung zieht Milena nicht nur eine künstlerische Lebensbilanz, sondern die ihrer Zeit. Mit immenser sprachlicher Kraft stellt Lehr die historischen Katastrophen neben die privaten Verwicklungen dreier Menschen, verfolgt die Spuren von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs bis ins heutige Berlin.
Autorenportrait
Thomas Lehr, 1957 in Speyer geboren, lebt in Berlin. Er wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet. Er veröffentlichte u.a. die Romane >Nabokovs Katze< (1999), >Frühling< (2001), >42< (2005, Shortlist Deutscher Buchpreis) und >September. Fata Morgana< (2010, Shortlist Deutscher Buchpreis).
Schlagzeile
Das 20. Jahrhundert in einem Tag