Beschreibung
Die Kindheit des kleinen Chen, berührend, aufwühlend und spannend eine Reise in die jüngste chinesische Vergangenheit Der vielfach ausgezeichnete Illustrator Chen Jianghong beugt sich über die eigene Vergangenheit. Auf 80 großformatigen Seiten blättert er uns seine friedvolle Kindheit im Norden Chinas auf: Großmutter kocht, näht und zieht Küken auf. Seine große Schwester ist taubstumm und bringt ihm Zeichnen bei, doch besonders prägend ist für ihn der Großvater. Aber dann ruft eines Tages Mao, der große Führer, die Kulturrevolution aus. Propaganda und Gewalttaten sind die Folge, Erinnerungsstücke und Bücher müssen verbrannt werden. Die Roten Garden demütigen auf offener Straße Intellektuelle und Landbesitzer. Und dann, mit acht Jahren, wird auch Chen ein kleiner Rotgardist. In einer beeindruckenden Mischung aus Bilderbuch und Graphic Novel zieht Chen alle Register seines Könnens und führt ganz persönlich durch eine erschütternde Epoche der jüngsten Weltgeschichte.