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Höllenglöcken

Roman, Jungsmusik-Trilogie 2

Erschienen am 05.08.2013
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783944035079
Sprache: Deutsch
Umfang: 302 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 19.6 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Neues von den 'Jungsmusik'-Helden: Die Coming-of-Age-Saga um eine Clique sympathisch verpeilter Heavy-Metal-Fans geht in die nächste Runde. Mit Macht fallen Leben und Tod ein ins provinzielle Metal-Idyll. Torben hat mal wieder Stress: Statt seiner Freundin Lucy eine gemeinsame Wohnung vorzuschlagen, macht er ihr aus Versehen einen Heiratsantrag. Aber ein echter Metaller macht keine Rückzieher. Doch wie plant man eigentlich ein Fest, auf dem die gutbürgerliche Verwandtschaft auf eine Horde Langhaariger trifft? Ist kirchlich heiraten true? Und wohin fährt man in die Flitterwochen? Auf ein Festival? Der Rest der Truppe schlägt sich mit eigenen Problemen herum: Matze und Katharina haben Ärger wegen Doro, die zwar nicht die Doro ist, aber trotzdem wirklich Doro heißt, Lara wird eine echte Starfotografin, und der sympathisch-tumbe Sven plant den nächsten großen Coup der Truppe: einen eigenen Zombiefilm! Doch unerwartet schlägt das fiese Monster Schicksal härter zu als der Drummer von Cannibal Corpse, und die Clique muss sich der Erkenntnis stellen, dass Höllenglocken nicht nur bei AC/DC erklingen.

Autorenportrait

Micha-El Goehre wurde 1975 in Ostwestfalen geboren und lebt in Essen. Er liest vor (auf Lesebühnen, bei Poetry Slams), legt auf (Heavy Metal), schreibt und moderiert. Dabei absolviert er pro Jahr über 100 Auftritte vor einer stetig wachsenden Fangemeinde. Mit seiner »Jungsmusik«-Trilogie um eine Clique Heavy-Metal-Fans landete er einen bei Publikum und Musikpresse viel beachteten Hit.

Leseprobe

Ich komme in meine Wohnung. Ich taste nach dem Licht und knipse es an. 'Sag mal, was soll das denn bitte heißen: Es gibt keinen Junggesellenabschied?' 'HUA! SCHEISSEAUCH!', brülle ich, reiße die Arme hoch, woraufhin sich sämtliche Einkäufe in sämtliche Richtungen verteilen und falle hintenüber auf den Arsch. Winselnd tritt Lemmy die Flucht unters Sofa an. 'Kacke', fluche ich. Slapstick ist ein Arschloch, wenn sie einem selbst widerfährt. Ich schaue hoch. Sven steht vor mir. Er guckt mich vorwurfsvoll an: 'Du weißt, wie sehr ich mich auf die Party gefreut hab.' Ich recke mich nach vorne. Ich trage vermutlich gerade einen epochal dämlichen Gesichtsausdruck. 'Sven? Bist du das?' 'Ja, natürlich. Wer sonst?' Das ist sehr, sehr gruselig! 'Äh, nimm's mir nicht übel, aber solltest du nicht tot sein?'