Beschreibung
In diesem Stück, das Horváth unter Mitarbeit des Gerichtsberichterstatters Lukas Kristl schrieb, soll wie er selbst sagt - am Schicksal eines Mädchens, das in den Selbstmord getrieben wird, "der gigantische Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft" gezeigt werden, "dieses ewige Schlachten, bei dem es zu keinem Frieden kommen soll, höchstens dass mal ein Individuum für einige Monate die Illusion des Waffenstillstandes genießt". Bearbeitung: Heinz Huber, Regie: Franz Peter Wirth, Musik: Otto-Erich Schilling
Autorenportrait
Ödön von Horváth, eigentlich Edmund Josef von Horváth, (1901-1938) war ein deutschschreibender Schriftsteller mit ungarischer Staatsbürgerschaft. Seine bekanntesten Werke sind unter anderem durch "Geschichten aus dem Wiener Wald", "Glaube, Liebe, Hoffnung" und "Kasimir und Karoline" sowie seine zeitkritischen Romane "Der ewige Spießer", "Jugend ohne Gott" und "Ein Kind unserer Zeit". In der SWRedition bereits als Hörspiel erschienen ist die Erzählung "Der Tag eines jungen Mannes von 1930".