Beschreibung
Der nördliche Harzvorraum im späten Mittelalter: Zahlreiche weltliche und geistliche Potentaten konkurrieren im Ausbau eigener Herrschaftsbereiche um mannigfache Besitz- und Rechtspositionen. In dieser Epoche treten aus dem Kreis der bedeutendsten Harzgrafengeschlechter seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert die Grafen von Wernigerode hervor, die durch planvolle Erwerbs- und Herrschaftspolitik sowie durch enge Beziehungen zum spätmittelalterlichen Königtum eine exponierte Rechtsstellung am Nordwestharz einzunehmen beginnen. Die vorliegende Studie unternimmt auf der Basis des tradierten Urkundenmaterials eine Analyse der gräflichen Herrschaftsstruktur und beleuchtet im Schwerpunkt die machtpolitischen Initiativen hervortretender Regenten der Familie im regionalen Gefüge fürstlicher Territorialgewalten. Problemfelder allgemeiner Reichsgeschichte, landeshistorische Aspekte und dynastische Personengeschichte finden ihren Eingang in die hier thematisierte politische Entwicklung des Grafenhauses von Wernigerode.
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Autorenportrait
Der Autor, Jahrgang 1983, studiert seit 2005 Geschichte des Mittelalters, Alte Geschichte und Sozialwissenschaften mit Schwerpunktorientierung auf die Mediävistik. Seine Studien widmet er vornehmlich Problemen und Fragestellungen aus dem Bereich der Herrschafts- und Ideengeschichte des 11. bis 15. Jahrhunderts.